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   LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14   

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https://dejure.org/2015,27351
LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14 (https://dejure.org/2015,27351)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14 (https://dejure.org/2015,27351)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 (https://dejure.org/2015,27351)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klage gegen die teilweise Aufhebung und Rückforderung vorläufig bewilligter Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II; Verspätete Mitteilung der Zwangsräumung der Wohnung; Unterlassen einer endgültigen Bewilligungsentscheidung nach Ablauf des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Klage gegen die teilweise Aufhebung und Rückforderung vorläufig bewilligter Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14
    Denn auf einen solchen möglichen weiteren Geschehensablauf kommt es nicht an (vgl. BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R).

    Die Rechtmäßigkeit der geänderten Leistungsbewilligung beurteilt sich ausschließlich an den für die abschließende Entscheidung nach vorangegangener vorläufiger Bewilligung maßgebenden Vorschriften des § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 328 SGB III. Keine Grundlage findet sie dagegen in den für die Aufhebung eines Verwaltungsakts mit Dauerwirkung bei Änderung der Verhältnisse einschlägigen Bestimmungen von § 40 Abs. 2 Nr. 3 SGB II i.V.m. § 330 Abs. 3 S. 1 SGB III sowie § 48 Abs. 1 S. 2 SGB X (siehe hierzu BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - vgl. auch BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 11 AL 19/09 R - BSGE 106, 244, wonach bei einer Vorschussleistung i.S.v. § 42 SGB I der Gesetzgeber die Voraussetzungen für die Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen insgesamt abweichend von den Regelungen für endgültige Leistungen in einer eigenen Vorschrift normiert hat und anders als bei endgültigen Leistungen eine Anwendung der §§ 44 ff. SGB X ausgeschlossen ist).

    Soweit das BSG in seinem Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - offen gelassen hat, ob die Vorschriften der §§ 44 ff. SGB X im Anwendungsbereich von § 328 SGB III generell verdrängt sind oder ob die Korrektur vorläufiger Bewilligungen partiell auch auf die allgemeinen Vorschriften der §§ 44 ff. SGB X zu stützen und im Hinblick auf Vertrauensschutz an ihnen zu messen sein kann, ist der Senat der Auffassung, dass bei wesentlichen Änderungen der Verhältnisse während des noch laufenden Bewilligungsabschnittes eine Korrektur vorläufiger Bewilligungsbescheide - zu Gunsten oder zu Ungunsten des Betroffenen - mit Wirkung für die Zukunft, d.h. mit Auswirkungen für die vorläufigen Leistungen während des laufenden Bewilligungsabschnittes, nach Maßgabe von § 48 SGB X möglich und geboten sein kann.

    Vorläufig bewilligte Leistungen sind daher als aliud gegenüber endgültigen Leistungen anzusehen, deren Bewilligung keine Bindungswirkung für die endgültige Leistung entfaltet (vgl. BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - m.w.N.).

    Zur Beseitigung der Unklarheit über die Höhe der endgültig zustehenden Leistungen ist deshalb von Amts wegen notwendig eine das Verwaltungsverfahren auf den ursprünglichen Leistungsantrag abschließende Entscheidung (vgl. § 8 SGB X) nach Maßgabe von § 328 Abs. 3 S. 1 sowie ggfs. S. 2 Halbs. 1 SGB III zu treffen (vgl. BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - unter Hinweis auf BSG, Urteile vom 28.06.1990 - 4 RA 57/89 - BSGE 67, 104, 109 f und vom 09.05.1996 - 7 RAr 36/95 - SozR 3-4100 § 112 Nr. 28: Eicher/Greiser in Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 40 Rn. 54; Aubel in jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn. 72; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 328 Rn. 75, Stand März 2015; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB III, K § 328 Rn. 133, Stand Mai 2012; Greiser in Eicher/Schlegel, SGB III, § 328 Rn. 5, Stand Februar 2013).

    Als in diesem Sinne abschließende Entscheidung über das zunächst nur vorläufig beschiedene Leistungsbegehren genügt die Regelungswirkung eines bloßen Änderungsbescheids nach § 48 Abs. 1 S. 2 SGB X nicht (vgl. BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R).

    Aus diesen Gründen kommt hier auch eine Umdeutung in einen endgültigen Leistungsbescheid nicht in Betracht (vgl. auch BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - ohne allerdings auf das Urteil des 11. Senats vom 01.07.2010 - B 11 AL 19/09 R - BSGE 106, 244 einzugehen).

  • BSG, 01.07.2010 - B 11 AL 19/09 R

    Soziales Leistungsrecht - Vorschussgewährung - nachträgliche Feststellung des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14
    Die Rechtmäßigkeit der geänderten Leistungsbewilligung beurteilt sich ausschließlich an den für die abschließende Entscheidung nach vorangegangener vorläufiger Bewilligung maßgebenden Vorschriften des § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 328 SGB III. Keine Grundlage findet sie dagegen in den für die Aufhebung eines Verwaltungsakts mit Dauerwirkung bei Änderung der Verhältnisse einschlägigen Bestimmungen von § 40 Abs. 2 Nr. 3 SGB II i.V.m. § 330 Abs. 3 S. 1 SGB III sowie § 48 Abs. 1 S. 2 SGB X (siehe hierzu BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - vgl. auch BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 11 AL 19/09 R - BSGE 106, 244, wonach bei einer Vorschussleistung i.S.v. § 42 SGB I der Gesetzgeber die Voraussetzungen für die Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen insgesamt abweichend von den Regelungen für endgültige Leistungen in einer eigenen Vorschrift normiert hat und anders als bei endgültigen Leistungen eine Anwendung der §§ 44 ff. SGB X ausgeschlossen ist).

    Aus diesen Gründen kommt hier auch eine Umdeutung in einen endgültigen Leistungsbescheid nicht in Betracht (vgl. auch BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - ohne allerdings auf das Urteil des 11. Senats vom 01.07.2010 - B 11 AL 19/09 R - BSGE 106, 244 einzugehen).

  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14
    Zur Beseitigung der Unklarheit über die Höhe der endgültig zustehenden Leistungen ist deshalb von Amts wegen notwendig eine das Verwaltungsverfahren auf den ursprünglichen Leistungsantrag abschließende Entscheidung (vgl. § 8 SGB X) nach Maßgabe von § 328 Abs. 3 S. 1 sowie ggfs. S. 2 Halbs. 1 SGB III zu treffen (vgl. BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - unter Hinweis auf BSG, Urteile vom 28.06.1990 - 4 RA 57/89 - BSGE 67, 104, 109 f und vom 09.05.1996 - 7 RAr 36/95 - SozR 3-4100 § 112 Nr. 28: Eicher/Greiser in Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 40 Rn. 54; Aubel in jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn. 72; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 328 Rn. 75, Stand März 2015; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB III, K § 328 Rn. 133, Stand Mai 2012; Greiser in Eicher/Schlegel, SGB III, § 328 Rn. 5, Stand Februar 2013).
  • BSG, 09.05.1996 - 7 RAr 36/95

    Arbeitsentgeltbegriff bei der Bemessung von Arbeitslosengeld, Aufhebung eines

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14
    Zur Beseitigung der Unklarheit über die Höhe der endgültig zustehenden Leistungen ist deshalb von Amts wegen notwendig eine das Verwaltungsverfahren auf den ursprünglichen Leistungsantrag abschließende Entscheidung (vgl. § 8 SGB X) nach Maßgabe von § 328 Abs. 3 S. 1 sowie ggfs. S. 2 Halbs. 1 SGB III zu treffen (vgl. BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - unter Hinweis auf BSG, Urteile vom 28.06.1990 - 4 RA 57/89 - BSGE 67, 104, 109 f und vom 09.05.1996 - 7 RAr 36/95 - SozR 3-4100 § 112 Nr. 28: Eicher/Greiser in Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 40 Rn. 54; Aubel in jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn. 72; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 328 Rn. 75, Stand März 2015; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB III, K § 328 Rn. 133, Stand Mai 2012; Greiser in Eicher/Schlegel, SGB III, § 328 Rn. 5, Stand Februar 2013).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 17.12.2019 - L 3 AS 60/19

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag nach § 44 SGB 10 -

    bb) Aus diesem Grund kann der Senat hier auch dahinstehen lassen, ob der Beklagte aufgrund der Vorläufigkeit seiner Bewilligungsentscheidungen überhaupt zu einer Rücknahme nach § 45 SGB X (Bescheid vom 20. Juli 2016) bzw. zu einer Aufhebung nach § 48 SGB X (Bescheid vom 19. Juli 2019) anstelle einer endgültigen Leistungsfeststellung nach § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 328 Abs. 2 SGB III berechtigt gewesen ist (vgl. dazu BSG, Urteil vom 29. April 2015 - B 14 AS 31/14 R - juris, Rn. 21 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 - juris, Rn. 18 f.).
  • SG Aachen, 15.08.2017 - S 14 AS 554/17

    Verpflichtung zur Vorlage eines Nachweises über Lohnzahlungen sowie über die

    Bereits vor Einführung des § 41a SGB II hat die Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass die §§ 44 ff. SGB X im Rahmen der endgültigen Leistungsfestsetzung nach dem bis zum Juli 2016 über den Verweis in § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a. F. (nunmehr weggefallen) anwendbaren § 328 Abs. 2 Sozialgesetzbuch Drittes Buch - Arbeitsförderung (SGB III) nicht möglich sei (vgl. BSG, Urteil vom 29. April 2015 - B 14 AS 31/14 R -, SozR 4-4200 § 40 Nr. 9; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 -, Rn. 22, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. September 2015 - L 7 AS 1880/12 -, Rn. 29, juris; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 22. Oktober 2015 - L 4 AS 561/15 B -, Rn. 15, juris; s. ferner: Aubel in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40, Rn. 72.2).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2018 - L 20 AL 211/15

    Anspruch auf Arbeitslosengeld

    Die als isolierte Anfechtungsklage (§ 54 Abs. 1 S. 1 SGG, vgl. auch BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R Rn. 9; LSG NRW, Urteil vom 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14 Rn. 16) statthafte Klage ist auch im Übrigen zulässig.
  • SG Aachen, 12.09.2017 - S 14 AS 200/17
    Bereits vor Einführung des § 41a SGB II hat die Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass die §§ 44 ff. SGB X im Rahmen der endgültigen Leistungsfestsetzung nach dem bis zum Juli 2016 über den Verweis in § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a. F. (nunmehr weggefallen) anwendbaren § 328 Abs. 2 Sozialgesetzbuch Drittes Buch - Arbeitsförderung (SGB III) nicht möglich sei (vgl. BSG, Urteil vom 29. April 2015 - B 14 AS 31/14 R -, SozR 4-4200 § 40 Nr. 9; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 -, Rn. 22, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. September 2015 - L 7 AS 1880/12 -, Rn. 29, juris; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 22. Oktober 2015 - L 4 AS 561/15 B -, Rn. 15, juris; s. ferner: Aubel in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40, Rn. 72.2).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.11.2017 - L 11 AS 47/17
    Insoweit ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bis dato auch die Möglichkeit der Aufhebung eines vorläufigen Bescheides für die Zukunft sowohl nach § 45 als auch nach § 48 SGB X bejaht worden (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 - juris Rn. 21; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 7. März 2016 - L 1 AS 296/15 - juris Rn. 61; i.E. BSG, Urteil vom 19. August 2015 - B 14 AS 13/14 R - juris Rn. 12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2021 - L 7 AS 1777/20

    Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Die Aufhebung einer vorläufigen Bewilligung für die Zukunft kann bei einer nachträglichen Änderung in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen auf § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB X gestützt werden, der insoweit nicht durch die Spezialvorschriften zur vorläufigen Bewilligung verdrängt wird (LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 21.09.2015 - L 19 AS 2333/14; vgl. hierzu auch BSG Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.06.2019 - L 11 AS 138/19
    Insoweit ergibt sich unzweifelhaft aus der Begründung, dass der Antragsgegner nach der Verlustfeststellung durch die Beigeladene zu 2. von einem Wegfall der Voraussetzungen für die SGB II-Leistungsgewährung ausgeht, sodass bei verständiger Würdigung der Leistungsanspruch nur als mit endgültiger Bindungswirkung vollumfänglich abgelehnt angesehen werden kann (anders zu beurteilen u.U. bei nur teilweiser Aufhebung: vgl. etwa Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2019 - L 11 AS 185/18
    Es verbliebe kein Regelungsgehalt des Bescheides, wollte man diesen Bescheid als lediglich fortschreibende Änderung der vorläufigen Bewilligung vom 16. September 2013 verstehen (anders zu beurteilen u.U. bei nur teilweiser Aufhebung: vgl. etwa Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.05.2018 - L 11 AS 1221/14
    Insoweit werden die Vorschriften der §§ 44ff. SGB X nicht durch § 328 SGB III verdrängt (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein - Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - L 19 AS 2333/14 zu § 48 SGB X; BSG, Urteil vom 19. August 2015 - B 14 AS 13/14 R zu § 45 SGB X; Düe in: Brand, SGB III, § 328 Rn 10), zumal die Aufhebung nach § 48 SGB X auf der Erzielung von Einkommen durch die Klägerin beruhte, also nicht wegen der Vorläufigkeit der Leistungsgewährung (schwankendes Einkommen des Klägers) erfolgte.
  • LSG Hamburg, 26.01.2023 - L 4 AS 9/21

    Aufhebung der Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung aufgrund erzielten

    Überwiegend wird aber eine Änderung der vorläufigen Bewilligung nach § 328 SGB III während des noch laufenden Bewilligungsabschnitts an den §§ 44 ff. SGB X (ggf. i.V.m. § 330 SGB III) gemessen (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.9.2015 - L 19 AS 2333/14; Hengelhaupt, a.a.O., Rn. 369; Schmidt-De Caluwe, in: Heinz/Schmidt-De Caluwe/Scholz, SGB III, 7. Aufl. 2021, § 328 Rn. 42; Kallert, in: BeckOGK, SGB III, Stand: 1.6.2019, § 328 Rn. 73a, mit zahlreichen Nachweisen zu Lit. u. Rspr.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.06.2016 - L 15 AS 119/16
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